Landwirtschaft
Landwirtschaftlicher Betrieb Pottbäcker
Der ursprüngliche Hoelmannshof der sich am linken Niederrhein am Rande der sogenannten Aldekerker Platte befindet, ist seit 1972 und nun in der dritten Generation im Besitz der Familie. Bei der Bestellung unserer landwirtschaftlichen Flächen liegt der Schwerpunkt neben dem Rübenanbau und dem Weizenanbau auf der Erzeugung von Speise- und Pomme-Frittes-
Kartoffeln in höchster Qualität. Meist optimale klimatische Bedingungen gepaart mit den feinen, beregnunsfähigen Böden der Aldekerker Platte und einer Handvoll Leidenschaft produzieren wir jedes Jahr mit neuen Herausforderungen qualitativ hochwertige Kartoffeln für verschiedene Verwertungsrichtungen.
Durch optimierte Lagerung können wir rund ums Jahr Kartoffeln anbieten. Unser Anspruch ist es seit Generationen mindestens so nachhaltig zu wirtschaften, dass auch folgende Generationen weiterhin von und mit unserer Natur und Umwelt leben können.
Jeden Tag arbeiten wir daran unsere wichtigsten Ressourcen (Böden, Gewässer, Klima) zu schonen.
Der Anbau im Einzelnen
Die Kartoffel als Hauptstandbein
Die Kartoffel ist die wichtigste Frucht in unserem Betrieb. Durch den Tausch von Flächen mit anderen Landwirten schafft die Kartoffel es in unserem Anbau auf einen Anteil von 70 % zu kommen.
Die Zuckerrübe als wichtige Alternative
In unserer Region sind die klimatischen Bedingungen und Böden für den Anbau der Zuckerrübe sehr gut, was den Anbau sehr interessant macht.
Weizen – ein unverzichtbarer Teil der Fruchtfolge
Der Weizen ist in einer gesunden Fruchtfolge ein unverzichtbarer Bestandteil. Die Möglichkeit nach ihm im selben Jahr Zwischenfrüchte (Begrünung der Flächen in den Wintermonaten) anzubauen, lässt seine Bedeutung zusätzlich steigen.
Neue Herausforderung – die Süßkartoffel
Durch eine lange milde Wachstumsperiode am linken Niederrhein ist es möglich trendige, äußerst gesunde und vielseitige Süßkartoffeln anzubauen.
Der Kartoffelanbau
Der landwirtschaftliche Betrieb ist voll und ganz auf den Anbau von Qualitätskartoffeln ausgerichtet. Uns ist es besonders wichtig jeden einzelnen Arbeitsgang im Anbau in eigener Hand zu haben, weshalb unser Betrieb bezüglich des Kartoffelanbaus komplett eigen mechanisiert ist.
Neben den direkten Einflüssen auf die Qualität durch einzelne Arbeitsgänge im Anbau legen wir besonderen Wert auf eine ausgewogene und nachhaltige Fruchtfolge, in der natürliche Ressourcen geschont und Nützlinge gefördert werden.
Durch Optimierung der Fruchtfolge, dem Anbau von Zwischenfrüchten und möglichst geringer Bodenbearbeitung versuchen wir tagtäglich den Verbrauch von Treibstoff, Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln so gering wie möglich zu halten.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat seit Generationen den größten Stellenwert.
Blühstreifen als Lebensraum
Jedes Jahr aufs neue säen wir viele Blühstreifen an unseren Feldern mit möglichst ausgewogenen Mischungen aus. Somit schaffen wir für unsere heimischen Insekten über lange Strecken einen Lebensraum und ausreichend Nahrungsquellen.
Nachhaltigkeit ist unser Anspruch
Der Kiebitz …
… am Niederrhein nur noch selten zu sehen, aber nicht bei uns! :)
Wir sind in der glücklichen Lage etwas für den Erhalt dieser wundervollen Gattung tun zu können. Jedes Jahr nisten einige Paare rund um unseren Hof, mitten zwischen Windrädern finden wir sie jedes Jahr aufs Neue. Ganz besonders scheinen diese am Boden nistenden Vögel unsere Süßkartoffelflächen zu mögen. Diese liegen meist bis Ende Mai brach. Diese Ruhe auf dem Feld nutzen die Kiebitze um ihre Gelege anzulegen.
Wir lassen sie das auch gerne tun und sparen diese Bereiche bei der späteren Bewirtschaftung weiträumig aus. Später bedienen sich unsere neuen Nachbarn dann sehr gerne an den jungen Trieben unserer Süßkartoffelpflänzchen. Auch wenn dies sicherlich für das ein oder andere Kilogramm weniger bei der späteren Ernte sorgt, nehmen wir das natürlich gerne in Kauf.